1953

1953

23. August 1953 Einweihung des neuen Kriegerdenkmales 

Da es für die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges noch kein Denkmal gab, wurde als Ersatz ihre Namen auf zwei Tafelständer geschrieben und in der Armen-Seelen-Kapelle aufgestellt. Die Gestaltung erfolgte durch die russische Künstlerin Redko, welche beim Urbanbauern wohnte. Um den Neubau eines würdigen Kriegerdenkmals in Gang zu bringen wurde unter Obmann Klaushofer 1951 ein "Kriegerdenkmalkomitee" gegründet. Dieses hatte viel Arbeit um die Finanzierung und den Bau dieses Denkmals zu ermöglichen.
Aber wo ein Wille, da ein Weg! Waldbesitzer spendeten Holz, Bauern und "Häusler" leisteten Robotschichten und eine Haussammlung wurde durchgeführt.
Martin Schnöll, Faschignerbauer, stellte sein "Gartl" um S 6.500,-- zur Verfügung und spendete gleichzeitig S 2.000,-- zur Errichtung des Denkmals. Der Kostenvoranschlag Baumeister Emik Rokita, der die Planung und Bauaufsicht gratis durchführte, lautete auf S 72.401,--

Auf Tafeln aus Adneter Marmor stehen die Namen von 75 Gefallenen des 1. Weltkrieges und von 82 Gefallenen des 2. Weltkrieges.
Die Einweihung am 23. August 1953 war ein großer Tag für das Dorf und die ganze Umgebung.
Von der amerikanischen Besatzungsmacht war es verboten Auszeichnungen und Uniform der ehemaligen Deutschen Wehrmacht zu tragen.